Rechtsprechung
   VGH Hessen, 15.02.1991 - 3 N 779/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,6183
VGH Hessen, 15.02.1991 - 3 N 779/85 (https://dejure.org/1991,6183)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15.02.1991 - 3 N 779/85 (https://dejure.org/1991,6183)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15. Februar 1991 - 3 N 779/85 (https://dejure.org/1991,6183)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,6183) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 47 Abs 2 S 1 VwGO
    (Nachteil iSd VwGO § 47 Abs 2 S 1 - Belastung mit Erschließungsbeiträgen)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.05.1989 - 11a NE 51/87

    Straße; Ausbuchtung; Teilung; Erschließungskosten; Erschließungsbeitrag;

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1991 - 3 N 779/85
    An einer Schutzwürdigkeit von Interessen fehlt es dann, wenn sich deren Träger vernünftigerweise darauf einstellen müssen, daß "so etwas geschieht" und wenn deshalb ihrem Vertrauen in den Bestand oder Fortbestand bestimmter Verhältnisse die Schutzwürdigkeit fehlt (BVerwG, a.a.O., S. 103; OVG Münster, Urteil vom 12.05.1989, NVwZ 1990 894 ).

    Die Heranziehung zu Erschließungskosten stellt grundsätzlich keinen beachtenswerten Nachteil im Sinne des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO dar (vgl. OVG Münster, Beschluß vom 28.02.1986, BRS 46 Nr. 36; Urteil vom 12.05.1989, NVwZ 1990, 894 (895).

    Dies könnte etwa dann der Fall sein, wenn die durch die Erschließung erwachsenden Vorteile in einem krassen Mißverhältnis zu den Belastungen durch die anfallenden Erschließungsbeiträge stehen und als einzig sinnvolle Erklärung für die Linienführung der Straße diejenige ist, auch die Grundstücke des Betroffenen in die Verteilung des Erschließungsaufwandes einzubeziehen (OVG Münster, Urteil vom 12.05.1989, a.a.O.).

  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1991 - 3 N 779/85
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, ist ein Nachteil im Sinne des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO gegeben, wenn der Antragsteller durch den Bebauungsplan oder durch dessen Anwendung negativ, d.h. verletzend, in einem Interesse betroffen wird bzw. in absehbarer Zeit betroffen werden kann, das bei der Entscheidung über den Erlaß oder den Inhalt dieses Bebauungsplans als privates Interesse des Antragstellers in der Abwägung berücksichtigt werden mußte (BVerwG, Beschluß vom 09.11.1979 -- IV N 1.78 -- IV N 2.79 bs 4.79 --, BVerwG 59, 87 ).
  • BVerwG, 29.08.1989 - 4 B 61.89

    Priviligierung - Unterstand - Weidehaltung - Weidewirtschaft - Interessen der

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.1991 - 3 N 779/85
    Die Privilegierung eines derartigen Vorhabens nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 5 BauGB kommt offensichtlich nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschluß vom 29.08.1989, BRS 49 Nr. 97).
  • OVG Niedersachsen, 29.01.2009 - 1 MN 229/08

    Bewertung des Interesses an dem Schutz der Privatsphäre vor der Anlegung eines

    Dies führt im Regelfall nicht, sondern ausnahmsweise allenfalls dann zur Abwägungswidrigkeit der angegriffenen Planungsentscheidung, wenn die durch die Erschließung erwachsenden Vorteile in einem krassen Missverhältnis zu den Belastungen durch die anfallenden Erschließungsbeiträge stehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.1.1976 - IV C 12 und 13.74 -, BRS 30 Nr. 1; Senatsurteil vom 25.9.2003 - 1 KN 320/02 -, Vnb, unter Hinweis auf Bad.-Württ. VGH, Urt. v. 18.12.1995 - 3 A 1403/93 -, VGH BW-Ls 1996, Beilage 3, B 8; OVG Münster, Urt. v. 12.5.1989 - 11 a NE 51/87 -, NVwZ 1990, 894; Hess. VGH, Urt. v. 15.2.1991 - 3 N 779/85 -, veröffentlicht in Juris).
  • OVG Niedersachsen, 24.04.2007 - 1 KN 74/05

    Materielle Beurteilung eines eine Umlegung vorbereitenden Bebeauungsplanes;

    Ausgleichsbetrag und Planvorteile stehen nicht, was allein ausreichen würde, in einem krassen Missverhältnis zueinander (vgl. BW-VGH, Urt. v. 18.12.1995 - 3 A 1403/93 - VGH Bw - LS 1996, Beil. 3, B 8; OVG Münster, Urt. v. 12.5.1989 - 11a NE 51/87 -, NVwZ 1990, 894; Hess. VGH, Urt. v. 15.2.1991 - 3 N 779/85, JURIS).
  • OVG Niedersachsen, 18.05.2005 - 1 MN 52/05

    Streit über die Zulässigkeit eines Bebauungsplans; Voraussetzungen für die

    Dies führt im Regelfall nicht, sondern ausnahmsweise allenfalls dann zur Abwägungswidrigkeit der angegriffenen Planungsentscheidung, wenn die durch die Erschließung erwachsenden Vorteile in einem krassen Missverhältnis zu den Belastungen durch die anfallenden Erschließungsbeiträge stehen (Senatsurteil vom 25.9.2003 - 1 KN 320/02 -, Vnb, unter Hinweis auf VGH Bad-Württ., Urt. v. 18.12.1995 - 3 A 1403/93 -, VGH BW-Ls 1996, Beilage 3, B 8; OVG Münster, Urt. v. 12.5.1989 - 11 a NE 51/87 -, NVwZ 1990, 894; VGH Kassel, Urt. v. 15.2.1991 - 3 N 779/85 -, veröffentlicht in Juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.06.2016 - 1 KN 16/15

    Antragsbefugnis eines Planbetroffenen infolge Lärmzuwachses; Verpflichtung der

    Das Interesse, nicht zu Erschließungsbeiträgen herangezogen zu werden, stellt regelmäßig keinen die Ausweisung eines Baugebiets hindernden privaten Belang dar (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 29.01.2009, 1 MN 229/08, BauR 2009, 1103 [bei Juris Rn. 41]; OVG Saarlouis, Urt. v. 25.11.2010, 2 C 379/09, [bei Juris Rn. 51]; VGH Mannheim, Beschl. v. 18.12.1995, 3 S 1403/93, Juris Rn. 28; VGH Kassel, Beschl. v. 15.02.1991, 3 N 779/85, Juris).
  • OVG Niedersachsen, 17.11.2005 - 1 KN 127/04

    Einbeziehung eines Grundstücks in die Planungen für die Erschließung neuer

    Dies führt im Regelfall nicht, sondern ausnahmsweise allenfalls dann zur Abwägungswidrigkeit der angegriffenen Planungsentscheidung, wenn die durch die Erschließung erwachsenden Vorteile in einem krassen Missverhältnis zu den Belastungen durch die anfallenden Erschließungsbeiträge stehen (Senatsurteil vom 25.9.2003 - 1 KN 320/02 -, Vnb, unter Hinweis auf VGH Bad-Württ., Urt. v. 18.12.1995 - 3 A 1403/93 -, VGH BW-Ls 1996, Beilage 3, B 8; OVG Münster, Urt. v. 12.5.1989 - 11 a NE 51/87 -, NVwZ 1990, 894; VGH Kassel, Urt. v. 15.2.1991 - 3 N 779/85 -, veröffentlicht in Juris).
  • VGH Bayern, 21.12.2010 - 1 N 08.3385

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Antragsbefugnis eines unmittelbar

    Zwar dürfte die Nichtberücksichtigung des Wunsches eines Eigentümers, dass sein Außenbereichsgrundstück nicht überplant wird, für sich allein die Antragsbefugnis noch nicht begründen (vgl. VGH BW vom 19.11.1990 VGHBW-Ls 1991, Beilage 2, B6; HessVGH vom 15.2.1991 Az. 3 N 779/85 ; OVG NRW vom 14.4.1997 Az. 10a D 14/94.NE jeweils zu § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO a.F.; a.A. VGH BW vom 18.8.2000 VBlBW 2001, 59 [wegen der Möglichkeit des Erlasses eines Baugebots nach § 176 BauGB]; Ziekow in Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., § 47 RdNr. 207).
  • VGH Bayern, 19.08.2010 - 1 NE 08.3386

    Normenkontrolle gegen Bebauungsplan; erfolgreicher Antrag auf Erlass einer

    Zwar dürfte die Nichtberücksichtigung des Wunsches eines Eigentümers, dass sein Außenbereichsgrundstück nicht überplant wird, für sich allein die Antragsbefugnis noch nicht begründen (vgl. VGH BW vom 19.11.1990 VGHBW-Ls 1991, Beilage 2, B6; HessVGH vom 15.2.1991 Az. 3 N 779/85 ; OVG NRW vom 14.4.1997 Az. 10a D 14/94.NE jeweils zu § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO a.F.; a.A. VGH BW vom 18.8.2000 VBlBW 2001, 59 [wegen der Möglichkeit des Erlasses eines Baugebots nach § 176 BauGB]; Ziekow in Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., § 47 RdNr. 207).
  • VGH Bayern, 01.04.1996 - 15 N 93.2852

    Bauleitplanung: Anbindung des Baugebiets an das gemeindliche Straßennetz,

    dd) Ob die auf den Antragsteller später eventuell zukommenden Erschließungsbeiträge einen Nachteil im Sinne des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO darstellen und mithin diese Belastung des Antragstellers einen abwägungserheblichen Belang darstellt, ist umstritten (dagegen: OVG Lüneburg v. 15.1.1982, BRS 39 Nr. 37; Hess. VGH v. 15.2.1991 Nr. 3 N 779/85; differenzierend: OVG Münster v. 12.5.1989, UPR 1990, 103 ; dafür: BayVGH v. 29.7.1985, BayVBl 1985, 690; BayVGH v. 4.8.1988, BauR 1989, 309).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht